MOZA CM HD HD Digital Dash : Test & Erfahrungsberichte | Was es 2025 wirklich wert ist
MOZA CM HD Digital Dash : Meine Meinung in Kürze
Dieser Dash hat mir das Gefühl gegeben, von einem "Gamer"-Setup zu einem echten Cockpit mit zentralen, klaren und leicht lesbaren Infos während des Rennens zu wechseln. Er macht vor allem für Sim-Racer Sinn, die bereits mit MOZA ausgestattet sind, regelmäßig fahren und ihr Cockpit strukturieren wollen. In diesem Zusammenhang rechtfertigt der Beitrag zum visuellen Komfort und zur Immersion die Investition durchaus.
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Innerhalb des MOZA-Ökosystems nimmt das CM HD Digital Dash einen besonderen Platz ein. Es ist weder ein Lenkrad noch eine Basis, sondern ein zusätzlicher Bildschirm, der für Sim-Racing-Enthusiasten gedacht ist, die ein eigenes, sauberes, gut lesbares und immersives Armaturenbrett wollen. Er wird direkt an einigen MOZA-Basisstationen befestigt und verspricht eine einfache Sache: die Fahrerinformation näher an das heranzuführen, was man in einem modernen GT oder Proto findet, ohne einen externen Bildschirm basteln oder sich auf das HUD des Spiels verlassen zu müssen.
Was es so attraktiv macht, ist die Mischung aus hochauflösendem Display, eigener physischer Integration und anpassbaren Dashboards. Wir sprechen hier von einem Produkt, das auf bereits ausgestattete Sim-Racer abzielt, die in Sachen Immersion und Lesbarkeit "eine Stufe höher" gehen wollen, ohne auf ultrakomplexe Lösungen wie Dreifachbildschirme + DIY-Dash zurückgreifen zu müssen. Der Analysewinkel ist für mich ziemlich klar: Lesbarkeit beim Rennen, Qualität des Displays, Ergonomie im Alltag und Kohärenz mit einem bereits bestehenden MOZA-Setup.
In der Praxis muss diese Art von Dash zwei Fragen beantworten: Ist es wirklich nützlicher als das HUD auf dem Bildschirm, und ist es gut genug integriert, um seinen Platz auf dem Schreibtisch oder im Cockpit zu rechtfertigen? Genau unter diesem Aspekt habe ich mich mit ihm auseinandergesetzt.
Design & Herstellung
In der Hand vermittelt das MOZA CM HD sofort den Eindruck eines seriösen Produkts. Das Chassis besteht hauptsächlich aus Metall, wobei die Vorderseite vom Bildschirm eingenommen wird und der schmale Rahmen nicht wie ein Gadget wirkt. Die Dichte überrascht ein wenig für einen "einfachen" Bildschirm: Man spürt, dass hier Material vorhanden ist und nicht nur eine hohle Plastikhülle. Auf dem Standfuß aufgestellt wirkt das Ganze stimmig, ohne Spielzeug-Effekt oder sichtbare störende Vibrationen.
Die allgemeine Verarbeitung ist sauber: enge Passungen, sauberer Zusammenbau, kein Spiel in der Befestigung. Die Ränder sind gut bearbeitet, die Ecken schneiden nicht ein und die Oberflächen sind bei der geringsten Berührung nicht markiert. Man hat wirklich das Gefühl, dass das Zubehör so konzipiert ist, dass es stundenlang vor einem liegt, ohne aus falschen Gründen ins Auge zu fallen. Es ist schlicht, modern und eher unauffällig, wenn es in das Setup integriert ist.
Der Bildschirm hingegen ist eindeutig das Herzstück des Produkts. Gute Helligkeit, korrekter Kontrast, ausreichend lebendige Farben, um schnell lesbar zu sein, ohne die Augen zusammenkneifen zu müssen. Es handelt sich hierbei um einen typischen "Bordmonitor" und nicht um einen Wettkampfmonitor, aber für einen Dash ist er genau das Richtige: Die Informationen springen selbst bei peripherer Sicht ins Auge. Die Zahlen sind scharf, die Grafiken bleiben auch bei volleren Layouts fein.
Wo es leicht enttäuschen kann, ist der reine "Premium"-Aspekt im Vergleich zu einigen Boutique-Dashboards aus massiverem, bearbeitetem Aluminium. Es handelt sich eher um einen sauberen industriellen Ansatz als um ein Sammlerstück. Im Vergleich zu Low-Cost-Dashs aus dem 3D-Drucker oder selbst gebastelten Lösungen mit einem kleinen HDMI-Bildschirm ist der Qualitätssprung offensichtlich. Im Vergleich zu den hochwertigsten Produkten auf dem Markt positioniert sich der MOZA CM HD eher im "mittleren/oberen Bereich", mit einem ausgezeichneten Gleichgewicht zwischen Verarbeitung, Kompaktheit und Integration.
Einstellungen, Personalisierung & Kompatibilität
Die Stärke des CM HD ist seine Integration in das MOZA-Ökosystem über die hauseigene Software. Wir bleiben bei einer sehr plug & play-orientierten Logik: Man schließt an, die Software erkennt und man kann schnell aus mehreren Dashboard-Layouts auswählen. Man braucht keine Skripte, obskure Plugins oder muss jedes Spiel einzeln konfigurieren. Optisch sind die Menüs übersichtlich und man findet sich schnell zurecht.
Die Personalisierung erfolgt hauptsächlich über die Auswahl der Anzeigethemen: verschiedene Stile von Zählern, Geschwindigkeitsanzeigen, Delta, eingelegtem Gang, Tankinfos usw. Hier geht es nicht um absolute Pixel-für-Pixel-Freiheit, sondern um gut durchdachte Voreinstellungen, die an die wichtigsten Arten von Disziplinen angepasst sind: GT, Einsitzer, Rallye, Langstreckenrennen. Was mir am nützlichsten erschien, war die Möglichkeit, ein sehr minimales Layout für den Qualifying-Angriff auszuwählen und dann ein reichhaltigeres Layout für lange Rennen, mit Kraftstoffmanagement und Verschleiß.
Die Lernkurve ist ehrlich gesagt sanft. Man braucht nur ein paar Minuten, um ein passendes Dashboard zu finden, die Helligkeit anzupassen und zu vergessen, dass man eine Einstellungsphase durchlaufen hat. Wenn man weiter gehen will, braucht man etwas mehr Zeit, um die verschiedenen Layouts zu testen und zu sehen, welches am besten zum eigenen Fahrstil passt, aber man bleibt bei etwas, das auch für Benutzer, die nicht an Softwareeinstellungen gewöhnt sind, sehr zugänglich ist.
Was die Kompatibilität betrifft, so ist das Produkt wie ein Großteil des MOZA-Ökosystems in erster Linie auf den PC ausgerichtet. Bei Konsolen ist diese Art von Zubehör aufgrund der fehlenden Softwareunterstützung ohnehin eingeschränkt. Die Integration mit kompatiblen MOZA-Basisstationen ist optimal, und es ist eindeutig darauf ausgelegt, in ein Setup eingefügt zu werden, das bereits in den Farben der Marke gehalten ist. Für einen Benutzer im Cockpit fällt der Bildschirm gut in die Sichtachse, direkt über das Lenkrad, ohne dass exotische Halterungen montiert werden müssen.
In Bezug auf die Erweiterbarkeit sehe ich den CM HD eher als natürliche Erweiterung eines MOZA-Setups und nicht als Einstiegspunkt. Es ist eher ein Zubehörteil, das das Gesamtpaket vervollständigt, als ein Element, das man zuerst kauft. Wenn es einmal installiert ist, vermittelt es ein echtes Gefühl eines "vollständigen" Cockpits, das modern genug ist, um eine zukünftige Aufrüstung der restlichen Ausrüstung zu unterstützen.
Sensationen im Spiel
Auf der Rennstrecke wird der Beitrag eines Dashs wie dem MOZA CM HD nicht in Newtonmetern gemessen, sondern in der Menge an nützlichen Informationen pro Blick. Wo ein klassisches HUD den Blick ein wenig auf dem Hauptbildschirm verteilt, ist hier alles in einem kompakten Block konzentriert, immer am selben Ort, in der Achse des Lenkrads. Man wechselt von einer diffusen Anzeige zu einer sehr klaren zentralen Markierung. Man versteht sofort, was das Auto macht.
Für die Genauigkeit und das Ablesen des Grips spielt der Bildschirm eine unterstützende Rolle für das Force Feedback. Der FFB bleibt das Hauptwerkzeug, um das Limit zu spüren, aber Delta, Durchfahrtsgeschwindigkeit, Reifentemperatur oder Schlupfindikatoren direkt vor Augen zu sehen, hilft bei der Interpretation dessen, was das Lenkrad erzählt. In schnellen Kurven kann man auf einen Blick überprüfen, ob man Zeit gewinnt oder verliert, ohne das Gehirn zu überlasten. Das macht die Korrekturen rationaler, vor allem auf Strecken, die man gut kennt.
Beim Bremsen sorgt die Anzeige der Geschwindigkeit und des eingelegten Gangs in der Mitte für mehr Konstanz. Es ist einfacher, sich an die visuellen und auditiven Orientierungspunkte zu halten. Bei längeren Fahrten ist dieser wiederholende Aspekt sehr angenehm: Man verankert die Bremspunkte schließlich auf der Grundlage dessen, was man auf dem Dash sieht. Die Konstanz wird besser, man macht weniger dumme Fehler. Das ist der Punkt, an dem diese Art von Produkt die Erfahrung wirklich verändert.
Auf Vibrationen und in Phasen der Lastübertragung sorgt der Dash natürlich nicht für mehr Körpergefühl, aber er begleitet die Kontrollphase gut. In einer aggressiven Schikane zum Beispiel stärkt es das Vertrauen, wenn die Motordrehzahl und der Gang bei jedem Durchgang richtig knallen. Beim Korrigieren von Rutschen oder Übersteuern hilft eine stabile Markierung in der Mitte des Sichtfelds dabei, im Auto zu bleiben, anstatt sich zwischen dem Bildschirm, dem Zähler im Spiel und den akustischen Informationen zu verlieren.
Im Vergleich zu einem Setup ohne dedizierten Dash verringert sich die Ermüdung der Augen. Man vermeidet es, in verschiedenen Ecken des Bildschirms nach Informationen zu suchen. Das Auge bleibt an einem einzigen Block hängen, und das Gehirn sortiert viel schneller. Im Vergleich zu selbst gebastelten Lösungen oder kleinen, weniger hochwertigen Bildschirmen liegt der Vorteil vor allem in der Schärfe und Reaktionsfähigkeit: keine störenden Latenzen, keine schleimigen Zahlen, keine unleserlichen Symbole.
Natürlich ist der MOZA CM HD im Vergleich zu einem High-End-Telemetrie-Display, das sich sehr gut konfigurieren lässt, einfacher und weniger extrem in der Anpassung. Aber für den reinen Pilotengebrauch ist er mehr als ausreichend. Der wichtigste Punkt ist, dass die Immersion wirklich an Kohärenz gewinnt: Man hat das Gefühl, in einem modernen Cockpit zu sitzen, in dem das Lenkrad, die Base und der Dash eine logische Einheit bilden. Man wechselt vom "Gamer"-Setup zum ernsthafteren Cockpit, ohne in die Komplexität eines ultramodernen Simulators zu verfallen.
Für wen? + Was man mag / Was man weniger mag
Das MOZA CM HD Digital Dash spricht vor allem zwei Profile an: den mittleren Benutzer, der bereits gut mit MOZA-Material ausgestattet ist und einen Schritt nach vorne machen möchte, was Immersion und Lesbarkeit angeht, und den fortgeschrittenen Sim-Racer, der viele Stunden auf der Rennstrecke verbringt und seinen Informationsfluss rationalisieren möchte. Für einen kompletten Anfänger ist es eindeutig ein Luxus, wenn nicht sogar ein verfrühter Kauf. Der wahre Nutzen zeigt sich, wenn man anfängt, Zehntelsekunden zu jagen, in der Liga oder bei Ausdauerrennen zu fahren und seine Basisdaten beherrschen will, ohne einen zweiten Bildschirm zu öffnen.
Auf der positiven Seite sticht die Lesbarkeit des Bildschirms am meisten ins Auge. Saubere Zahlen, klare Infos, durchdachtes Design der Dashboards: Man kämpft nicht mit der Benutzeroberfläche. Die zweite Stärke ist die physische und softwareseitige Integration in das MOZA-Ökosystem: Man schließt es an, es funktioniert und richtet sich ohne Basteleien perfekt an der Basis aus. Schließlich ist das Gefühl der gewonnenen Immersion sehr real. Das Cockpit bekommt eine andere Dimension, eine ernsthaftere, mehr wie ein moderner Rennwagen. Man eignet sich das Setup auf eine andere Art und Weise an.
Umgekehrt gibt es aber auch Grenzen, die man im Auge behalten sollte. Die erste ist die Abhängigkeit vom MOZA-Ökosystem: Außerhalb dieses Ökosystems sinkt der praktische Nutzen und die einfache Integration. Es ist ein Produkt, das vor allem dann Sinn macht, wenn man sich bereits im MOZA-Haus befindet. Das zweite ist die Personalisierung, die durch die angebotenen Layouts eingerahmt bleibt. Für die Maniacs der Hyper-Custom-Telemetrie mag das ein wenig weise erscheinen. Der dritte ist der Begriff der Investition: Man spricht von einem Zubehör, das einen nicht auf magische Weise schneller macht, sondern Komfort und Kohärenz bietet. Der wahrgenommene Wert hängt stark davon ab, wie sehr du dich mit Sim-Racing beschäftigst.
Für jemanden, der nur gelegentlich, an ein paar Abenden im Monat, fährt, mag der Kauf schwer zu rechtfertigen sein. Für einen regelmäßigen virtuellen Piloten, der bereits in eine gute Basis, ein seriöses Lenkrad und ein ordentliches Cockpit investiert hat, wird der CM HD hingegen zu einem logischen, fast natürlichen Upgrade.
Urteil
In einem Setup, das auf Leistung und Immersion ausgerichtet ist, füllt das MOZA CM HD Digital Dash eine ganz konkrete Lücke: die nach einem klaren, dedizierten Armaturenbrett, das perfekt auf den Rest der Hardware abgestimmt ist. Es transformiert nicht das Force Feedback, es ersetzt nicht ein gutes Lenkrad oder ein präzises Pedalboard, aber es verändert die Art und Weise, wie man das Rennen liest und sich auf die Strecke konzentriert.
Es ist eine gezielte Mittel- und Oberklasse-Lösung, die vor allem für die Nutzer des MOZA-Ökosystems gedacht ist, die ein "professionelleres" Cockpit wünschen, ohne sich in Hardware-Overkill zu ergehen. Für einen PC-orientierten Sim-Racer, der viele Stunden auf der Straße verbringt, rechtfertigt der Beitrag zum visuellen Komfort, zur Lesbarkeit und zur Immersion eindeutig seinen Platz.
Ich empfehle es vor allem virtuellen Fahrern, die bereits eine MOZA-Basis haben, die ihr Cockpit strukturieren und ihre Infos im Rennen besser verwalten wollen. Für einen Anfänger oder einen sehr lässigen Spieler wird das Geld besser in das Lenkrad, die Base oder die Pedale investiert, bevor er zum Dash wechselt.
Wenn du dein Armaturenbrett übersichtlicher, immersiver und dein MOZA-Cockpit einheitlicher gestalten möchtest, kann dieses Produkt in deinem Setup eindeutig den Unterschied ausmachen.

Bewertungen