MOZA CS V2P Steering Wheel: Test & Meinungen | Was es 2025 wirklich wert ist
MOZA CS V2P Steering Wheel: Meine Meinung in Kürze
Dieses Lenkrad bringt ein echtes Gefühl von Kontrolle und Konsistenz in den Alltag, man vergisst schnell die Hardware und konzentriert sich auf die Rennstrecke. Es macht Sinn für PC-Simracer, die bereits im MOZA-Ökosystem sind und ein vielseitiges und langlebiges Hauptlenkrad wollen, ohne auf Ultra-Premium zu zielen. Insgesamt ist das Verhältnis von Nutzen und Preis gut auf das abgestimmt, was es bietet.
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MOZA CS V2P: Das "seriöse Mehrzweck"-Lenkrad für MOZA-Basen
Das MOZA CS V2P Steering Wheel positioniert sich klar als das "vielseitige GT"-Lenkrad der MOZA-Reihe. Es ist weder das hochwertigste noch das optisch aggressivste, aber es zielt auf ein interessantes Gleichgewicht ab: realistische Größe, gute Verarbeitung, Ergonomie, die für den modernen Sim-Racer gedacht ist, und ein Preis, der unter den ultrahochwertigen Modellen bleibt.
Auf dem Papier verspricht es eine ziemlich verführerische Kombi: Metallkonstruktion + Alcantara/Kunstleder, großzügige Tasten, magnetische Schaltwippen, vollständige Kompatibilität mit dem MOZA-Ökosystem und vor allem ein "reiferes" Gefühl als die ersten Lenkräder der Marke. Es richtet sich an diejenigen, die ein einziges Lenkrad wollen, das alles richtig machen kann: GT, Tourenwagen, moderne Rallyes, ein bisschen Ausdauer.
Mein Blickwinkel hier ist einfach: Präzision der Bedienelemente, Ergonomie im Rennen, wahrgenommene Qualität und Kohärenz mit den aktuellen MOZA-Basismodellen (R5, R9, R12, R16...). Es geht nicht darum, ob es das schönste auf Instagram ist, sondern ob es wirklich Vertrauen auf der Rennstrecke vermittelt, ob es über lange Sessions hinweg hält und ob es seinen Preis gegenüber den Alternativen auf dem Markt rechtfertigt.
Bei einem MOZA-Setup ist es typischerweise die Art von Lenkrad, die zum "main wheel" werden kann, das man 80 % der Zeit montiert lässt. Die Frage ist, ob es das wirklich verdient.
Design und Herstellung: seriös, sauber, nicht extravagant
In der Hand macht der CS V2P sofort einen soliden Eindruck. Die Frontplatte aus Metall, der steife Rahmen, das gut verteilte Gewicht: Man merkt, dass man kein Spielzeug fährt. Das Rad selbst hat einen für GTs und Allrounder realistischen Durchmesser, weder zu klein noch XXL, wodurch es sowohl auf einem GT3 als auch auf einer Limousine oder einem modernen Einsitzer komfortabel ist.
Die Griffe bieten einen überzeugenden Grip. Die Textur vermittelt ein echtes Gefühl der Kontrolle, mit genügend Material, um bei langen Stints nicht in Simracer-Socken zu "rutschen". Die Dichte des Lenkrads überrascht angenehm: Man spürt die Materie, ohne das Gefühl zu haben, einen Bleiblock mitzuschleppen. Es ist sauber, präzise und hält gut.
Die Knöpfe und Drehregler haben einen klaren, beruhigenden Klick. Man kann sie ohne zu zögern drücken, selbst wenn man mit dem Rad in der Hand kämpft. Es ist nicht das taktile Niveau eines Profi-Lenkrads, das mehrere hundert Euro teurer ist, aber in dieser Preisklasse ist es mehr als angemessen. Die magnetischen Schaltwippen haben das trockene und schnelle Gefühl, das man heute von einem seriösen Lenkrad erwartet: wenig Hub, präzises Feedback, man weiß sofort, ob der Gang eingelegt ist.
Es gibt einige ästhetische Details und das Gefühl der Sticker/Pictos auf einigen Knöpfen, die weniger "hochwertig" wirken als der Rest des Ganzen. Man merkt auch, dass der CS V2P versucht, in einem vernünftigen Preisrahmen zu bleiben, also keine "full show" Kohlefaser oder exotische Materialien.
Im Vergleich zu den Mittelklasse-Lenkrädern von Logitech oder Thrustmaster ist die Qualität des Produkts eine Stufe höher, was Steifigkeit und Seriosität angeht. Das CS V2P ist im Vergleich zu den Spitzenmodellen der Boutiquen eher brav und industriell, aber für den täglichen Gebrauch beim Simracing ist es durchaus vertrauenswürdig.
Einstellungen, Anpassung und Kompatibilität
Der CS V2P wurde für das MOZA-Ökosystem entwickelt, und das merkt man sofort, wenn man in die Konfigurationslogik einsteigt. Er integriert sich perfekt in die MOZA Pit House Software: Knopf-Remapping, LED-Verwaltung, Spielprofile - alles ist ziemlich intuitiv, wenn man bereits etwas Erfahrung mit Sim-Racing hat. Für einen Nutzer, der aus einem anderen Ökosystem kommt, bleibt die Lernkurve überschaubar.
Bei der funktionalen Anpassung kann man fast alles zuweisen, was man braucht: Pit Limiter, Radio, ABS/TC als Encoder, Motor Mix, Fuel Map, etc. Die Drehregler sind wirklich nützlich, um die Parameter live anzupassen, ohne sich durch ein Menü wühlen zu müssen. Bei Titeln wie ACC, iRacing oder rFactor 2 ist das ein echter Komfortgewinn. Man versteht sofort, was das Auto macht, da man die Einstellungen vornehmen kann, ohne die Augen vom Lenkrad zu nehmen.
Die LEDs für Shift und Anzeigen sorgen für eine zusätzliche Ebene der Lesbarkeit, vor allem wenn man ohne abgesetzte Anzeige spielt. Es ist nicht unbedingt notwendig, aber in der Praxis hilft es, seine Gangwechsel sauber zu timen.
Die Kompatibilität ist PC-orientiert mit MOZA-Basisstationen. Bei Konsolen wird die Geschichte komplizierter: Dieses Lenkrad ist nicht dafür gedacht, direkt auf eine konkurrierende Konsolenbasis zu passen, und das MOZA-Ökosystem bleibt sehr PC-zentriert. Das ist ein Punkt, den man sich vor Augen halten sollte: Wenn du eine Vollkonsole bist und nicht vorhast, auf einen PC umzusteigen, ist dies nicht das ideale Produkt.
In Bezug auf die Skalierbarkeit sehe ich es als einen sehr guten und ernsthaften Einstiegspunkt in die MOZA-Welt, aber nicht nur. Selbst ein Benutzer, der bereits eine R9- oder R12-Basis besitzt, kann es als dauerhaftes Hauptschwungrad betrachten. An dem Tag, an dem man die Basis auf ein stärkeres Modell aufrüstet, macht der CS V2P ohne zu murren mit: Die Steifigkeit ist ausreichend, um auch ein stärkeres Direct Drive zu verkraften, ohne sich zu verbiegen.
Wir haben es hier nicht mit einem "Wegwerfprodukt" für den Einstieg zu tun, sondern mit einem Lenkrad, das sich korrekt in einen allmählichen Anstieg des Setups einfügt.
Gefühl im Spiel: Ein Lenkrad, das Vertrauen schafft
Wo der CS V2P sein wahres Gesicht zeigt, ist auf der Rennstrecke. Auf einer gut eingestellten MOZA-Basis ist der erste Eindruck die Klarheit der Informationen. Die Hände finden natürlich ihren Platz, die Bedienelemente liegen gut in den Fingern und man hat dieses angenehme Gefühl von "Ich weiß, was das Auto macht".
Beim Kurvenfahren kommt die Präzision vor allem von der Form und der Steifigkeit des Lenkrads. Es verformt sich nicht, vibriert nicht seltsam unter den hohen FFB-Belastungen. Schnelle Korrekturen sind natürlich: Man kann ein Übersteuern erwischen, neu zentrieren, wieder Gas geben, ohne gegen ein Lenkrad zu kämpfen, das sich überall bewegt. Bei nervösen Autos im iRacing oder Rallyes macht diese Steuerung wirklich den Unterschied.
Das Lesen des Grips ist vor allem an die Basis gebunden, aber der CS V2P filtert nicht unnötig. Man spürt die kleinen Aussetzer des Hecks, die Mikrobewegungen, wenn die Front anfängt zu untersteuern, und die Vibrationen, die von den Vibrationen und der Strecke aufsteigen, bleiben gut lesbar. Auf einem aggressiven Rüttler überträgt das Lenkrad deutliche, aber nicht unangenehme Ruckbewegungen, ohne störende Geräusche von zusammenstoßenden Teilen.
Bei langen Sessions spielen die allgemeine Form des Lenkrads und der Durchmesser eine Schlüsselrolle. Die Griffe lassen die Hände nicht ermüden, auch wenn man sie vernünftig anzieht. Die Dicke des Lenkradkranzes ist gut dosiert, nicht zu dünn wie ein Spielzeug und nicht zu dick wie ein großes Straßenlenkrad. Nach mehreren Fahrten hintereinander spürt man die Muskelermüdung durch das Drehmoment der Basis eher als die durch das Lenkrad selbst, was ein gutes Zeichen ist.
Beim Schalten bieten die magnetischen Schaltwippen ein reaktives Gefühl mit einem klar definierten Klick. Man kann spontan mehrere Gänge hoch- und runterschalten, ohne Angst haben zu müssen, dass man etwas verpasst. Für das Gehirn ist das wichtig: Jeder Klick entspricht einer klaren Aktion. Wenn man eine kranke Bremsung angreift, möchte man alles andere als einen schwammigen Shifter.
Im Vergleich zu einem Lenkrad, das auf einer traditionellen Riemenbasis montiert ist, vermittelt die Kombination aus Direct Drive Base + CS V2P ein deutlich verbundeneres Gefühl. Kleine Details der Straße und der Reifen kommen besser zur Geltung, und die Steifigkeit des Rades verhindert den "Schaumstoff"-Effekt, den man bei weicheren Produkten haben kann.
Gegenüber einer sehr hochwertigen Kombi mit ultraleichtem Karbonlenkrad und Boutique-Komponenten ist der CS V2P etwas schwerer und etwas weniger scharf bei der Mikropräzision. Aber in seiner Preisklasse bietet er einen sehr stimmigen Kompromiss zwischen Immersion, Komfort und Kontrolle. Man fährt schnell, lange und ohne das Gefühl zu haben, dass "mir etwas fehlt".
In der Praxis ist es typischerweise die Art von Lenkrad, bei der man das Material vergisst und sich auf die Strecke konzentriert. Und das ist für einen Simracer oft das beste Kompliment, das man sich vorstellen kann.
Für wen ist es geeignet? Stärken und Grenzen im Alltag
Das MOZA CS V2P zielt eindeutig auf den PC-Simracer mit einem Minimum an Ernsthaftigkeit ab, sei es für Fortgeschrittene oder Profis. Ein motivierter Anfänger kann auch davon profitieren, wenn er direkt mit einer MOZA-Basis startet, aber dieses Lenkrad macht am meisten Sinn für jemanden, der regelmäßig läuft und ein kohärentes und entwicklungsfähiges Setup haben möchte, ohne in die sehr teure High-End-Klasse zu fallen.
Was ich am meisten schätze, ist in erster Linie die Vielseitigkeit. Man kann GT3, Touring Car, moderne Proto, ein bisschen Rallye oder Drift fahren, ohne jemals das Gefühl zu haben, "fehl am Platz" zu sein. Zweitens ist die allgemeine Konstruktionsqualität wirklich vertrauenserweckend: Man geht jeden Tag damit um, fährt eine Session nach der anderen, nichts knarrt, nichts flattert. Und schließlich ist die Integration in das MOZA-Ökosystem und in die Pit House-Software sehr angenehm: klare Konfiguration, leicht zu verfeinernde Profile, man muss kein Ingenieur sein, um alles sauber einzustellen.
Auf der Seite der Einschränkungen ist da zunächst die Tatsache, dass es auf das MOZA-Ökosystem gesperrt ist. Wenn du bereits in ein anderes Direct Drive-Ökosystem investiert hast, wird dieses Lenkrad keine Plug-and-Play-Option sein. Zweitens: Auch wenn die Verarbeitung sehr ordentlich ist, merkt man, dass es sich hier nicht um ein Ultra-Premium-Produkt handelt: Einige optische Details oder die Haptik einiger Tasten erinnern daran, dass es sich hier um ein Budget handelt, das im Rahmen bleibt. Und schließlich wäre für die Puristen eines sehr spezifischen Fahrstils (reiner Rallyesport, reine Formel 1, extremes Drifting) ein spezialisierteres Lenkrad in Form und Ergonomie besser geeignet.
In Bezug auf den wahrgenommenen Wert kann sich die CS V2P gut behaupten. Man hat das Gefühl, für ein echtes Simracing-Tool zu bezahlen, nicht für Marketing. Für einen MOZA-Nutzer, der ein seriöses Hauptlenkrad sucht, macht die Investition Sinn, insbesondere wenn das Ziel darin besteht, dieses Lenkrad über mehrere Basisentwicklungen hinweg zu behalten.
Urteil: Ein sehr solides "Hand Driver"-Lenkrad im MOZA-Ökosystem
Das MOZA CS V2P verändert etwas Einfaches, aber Grundlegendes in einem Setup: Es liefert eine zuverlässige, vielseitige und angenehme Kommandozentrale für den täglichen Gebrauch. Es versucht nicht, mit Carbon überall aufzutrumpfen, sondern bietet ein effizientes, klares und konsistentes Werkzeug mit Direct Drive-Basen im mittleren Preissegment.
Auf dem Markt positioniert es sich als ein preisorientiertes Mittel-/Hochpreisrad. Seriöser und besser gebaut als die Einstiegsoptionen, weniger exklusiv und billiger als die Ultra-Premium-Boutique-Laufräder. Es ist der ideale "Drehpunkt" für ein leistungsorientiertes MOZA-Setup, ohne dabei übertrieben zu werden.
Ich empfehle es eindeutig PC-Simracern, die bereits auf einer MOZA-Basis fahren oder dies planen und ein Hauptlenkrad wollen, das alles sauber erledigen kann. Für reine Konsolenspieler oder für diejenigen, die ein sehr typisches Lenkrad wollen (F1 aus reinem Karbon, riesiges Drift-Rad usw.), gibt es hingegen dediziertere Optionen.
Wenn du nach einem zuverlässigen, vielseitigen, gut konstruierten und perfekt in die MOZA-Grundlagen integrierten Lenkrad suchst, kann dieses Produkt eindeutig den Unterschied in deinem Setup ausmachen.

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