Fanatec ClubSport Steering Wheel Flat 1 V2 for Xbox : Test & Meinungen | Was es 2025 wirklich wert ist

Fanatec ClubSport Steering Wheel Flat 1 V2 for Xbox : Meine Meinung in Kürze

Dieses Lenkrad vermittelt ein sehr direktes und seriöses Kontrollgefühl, das eindeutig die Präzision und das Vertrauen auf der Rennstrecke stärkt, insbesondere bei GT-/Langstreckenrennen. Es macht Sinn für Simracer, die bereits im Fanatec-Ökosystem engagiert sind, sowohl auf der Xbox als auch auf dem PC, die regelmäßig fahren und ein langlebiges Material wollen. Insgesamt ist das Verhältnis zwischen Steifigkeit, Komfort und Vielseitigkeit für seine Positionierung stimmig.

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Fanatec ClubSport Steering Wheel Flat 1 V2 for Xbox : Test & ausführliche Meinung

Auf dem Markt der Sim-Racing-Lenkräder spielt das Fanatec ClubSport Steering Wheel Flat 1 V2 for Xbox eine sehr präzise Karte: ein flaches, GT-/Langstrecken-typisches Lenkrad, das für die High-End-Basis von Fanatec gedacht ist, aber trotzdem eine integrierte Xbox-Kompatibilität aufweist. Es will nicht mit einem extravaganten Look beeindrucken, sondern vielmehr ein seriöses, effizientes und vielseitiges Steuerungswerkzeug bieten.

Dieses Modell zielt eindeutig auf Spieler ab, die ein sauberes, funktionales, leistungsorientiertes Lenkrad ohne den Schnickschnack von allzu "bling-bling" Lenkrädern wollen. Es verspricht eine gute Ergonomie, eine seriöse Steifigkeit und eine nahtlose Integration in das Fanatec-Ökosystem, mit dem Bonus der Xbox-Schnittstelle über den zentralen Hub.

Mein Analysewinkel hier ist einfach: Gefühl in der Hand, Verarbeitungsqualität, Ergonomie im Spiel und Konsistenz in Bezug auf Preis und Kategorie. Im Klartext: Ist es ein echtes Upgrade in einem Fanatec-Setup oder nur ein "nettes" Rad mehr im Katalog? Denn bei einem Rad entscheidet sich alles in den ersten 2-3 Runden: Wenn der Griff nicht überzeugt, verzeiht man ihm nichts. Und wenn im Gegenteil alles ganz natürlich unter den Fingern liegt, gewinnt man sofort an Vertrauen.

Design und Herstellung

Das ClubSport Steering Wheel Flat 1 V2 for Xbox greift die Fanatec-Philosophie auf: eine Kombi aus Aluminium, synthetischen Materialien und leder- oder kunstlederähnlichen Bezügen (je nach Version) mit einer klaren Struktur und ohne Übertreibungen. Was zuerst auffällt, ist das flache Format: Die Felge ist nur wenig gewölbt, was ihr diesen "GT/Prototypen"-Touch und ein sofortiges Gefühl der direkten Kontrolle verleiht, ohne überflüssigen Abstand zwischen Händen und Säule.

In der Hand vermittelt das Lenkrad ein Gefühl von kontrollierter Dichte. Es ist kein Leichtgewicht, aber auch kein Amboss. Die Steifigkeit ist gut: Man spürt keine parasitäre Torsion, wenn man es auf einer kräftigen Direct-Drive-Basis stark beansprucht. Die Metallbügel in Kombination mit dem zentralen Xbox-Hub sorgen für ein Gefühl der Ernsthaftigkeit. Man hat das Gefühl, ein echtes Werkzeug in der Hand zu halten, kein dekoratives Spielzeug. Wenn der FFB auf einer kräftigen Basis schwere Schläge ausführt, bewegt sich nichts, nichts knarrt, alles bleibt fest.

Die Verarbeitung ist im Großen und Ganzen sauber: korrekte Passungen, gut integrierte Schrauben, nüchterne Logos. Der Griffüberzug bietet auch bei langen Sessions einen guten Grip. Wir sind nicht auf dem Niveau eines handgenähten High-End-Lederlenkrads 100 %, aber für ein Sim-Racing-Lenkrad bleibt das Ganze stimmig. Die Griffe sind nicht zu dick und nicht zu dünn.

Die kleine Enttäuschung liegt meiner Meinung nach weniger an der Qualität als an der "etwas braven" Seite des Designs. Ästhetisch wirkt es sehr seriös, sehr funktional, aber es fehlt das gewisse "Wow"-Gefühl. Im Vergleich zu einigen rassigeren Clubsport- oder Podium-Lenkrädern wirkt dieses eher zweckmäßig. Andererseits spricht diese unauffällige Seite auch diejenigen an, die keine auffälligen Designs mögen.

Gegenüber Plastiklenkrädern oder Lenkrädern der Einstiegsklasse ist der Unterschied in der Steifigkeit und Seriosität deutlich spürbar. Gegenüber den noch hochwertigeren Fanatec-Lenkrädern hat man das Gefühl, dass man bei einigen Materialdetails und Raffinessen knapp unterlegen ist, aber das Verhältnis von Festigkeit zu Preis bleibt glaubwürdig.

Einstellungen, Anpassung und Kompatibilität

Das ClubSport Steering Wheel Flat 1 V2 für Xbox basiert auf dem Fanatec-Ökosystem. Der Teil der "Personalisierung" läuft also hauptsächlich über die verwendete Basis (Clubsport, CSL, DD...) und die Einstellungen im Fanatec-Treiber oder über den Bildschirm / das OSD der Basis.

Die Tasten und Bedienelemente auf dem Xbox-Hub sind gut platziert: Die Xbox-Tasten, Sticks und Funktionstasten liegen gut in den Fingern. Ehrlich gesagt, das Navigieren durch die Konsolenmenüs, das Einstellen von Assistenten und das Verwalten von Button-Remaps geht leicht von der Hand. Die Logik ist klar: Man hat alles, was man braucht, um ein Xbox- oder PC-Spiel zu steuern, ohne jedes Mal die Tastatur oder den Controller auspacken zu müssen.

Die wirkliche Personalisierung erfolgt durch die Zuweisung der Tasten zu den Funktionen, die im Spiel sind (DRS, ERS, Scheinwerfer, Radio, Boxenstopp usw.). Dank der vielen verfügbaren Tasten kann man sich wirklich ein Setup zusammenstellen, das für GT, moderne F1, Mehrklassenrennen oder sogar Asphaltrallyes geeignet ist. Das flache Format eignet sich gut für Disziplinen, bei denen man die Hände in einer festen Position hält und kleine, präzise Korrekturen vornimmt.

Die Lernkurve ist angemessen: Wenn man Fanatec bereits kennt, findet man die gleichen Logiken wieder. Wenn man die Marke neu entdeckt, braucht man ein wenig Zeit, um sich zu merken, wo sich alle Befehle befinden, vor allem auf der Xbox mit den Systemfunktionen. Aber wenn man sich erst einmal zurechtgefunden hat, denkt man nicht mehr nach, sondern handelt.

Was die Kompatibilität betrifft, so ermöglicht der eingebaute Xbox-Hub die Nutzung auf neueren Xbox-Konsolen, plus natürlich auf dem PC über eine Fanatec-kompatible Basisstation. Bei der PlayStation bestimmt nicht das Lenkrad die Kompatibilität, sondern die Basisstation, also sollte man das im Hinterkopf behalten. In ein Fanatec-Ökosystem lässt sich dieses Lenkrad problemlos integrieren: Fanatec-Pedale, Shifter, Handbremse, Hardcockpit, alles passt zusammen.

In Bezug auf die Skalierbarkeit handelt es sich um ein Produkt, das eindeutig mit einem grundlegenden Anstieg der Produktpalette einhergehen kann. Es ist nicht auf die Einstiegsklasse beschränkt: Auf einer leistungsstarken Direct Drive-Basis montiert, hält es problemlos mit. Es ist kein Übergangslenkrad, das man beim kleinsten Basis-Upgrade austauscht, sondern kann lange in einem seriösen Setup bleiben.

Sensationen im Spiel

Das Lenkrad zeigt seine Stärken erst, wenn es auf der Rennstrecke ist. Das flache Format verändert wirklich die Art und Weise, wie man das Auto spürt. Man hat das Gefühl, stärker an der Lenkung zu kleben, mit weniger Abstand zwischen Geste und Reaktion. Auf einer GT- oder Prototypen-Strecke ermöglicht diese Geometrie eine sehr präzise Kontrolle bei schnellen Fahrten.

In Bezug auf FFB fügt die Felge keinen unnötigen Filter hinzu. Was die Basis sendet, bekommt man ziemlich direkt mit. In schnellen Kurven ist die zunehmende Belastung des Lenkrads deutlich ablesbar. Die Übergänge zwischen Grip und dem Auslösen von Unter- oder Übersteuern sind deutlich. Man spürt deutlich, wann die Front zu rutschen beginnt und man den Fuß leicht anheben oder das Lenkrad verstellen muss. "Man versteht sofort, was das Auto macht."

Das Lenkrad vibriert nicht grundlos in alle Richtungen, sondern gibt die Mikroinformationen gut weiter: kleine Gripverluste beim Beschleunigen, eine Hinterachse, die auf einem Rüttler leichter wird, Gripschwankungen zwischen der Innen- und der Außenseite der Bahn. Auf einer weniger starken Basis (riemenähnlich) bleibt das Gefühl gut, aber zwangsläufig etwas "weicher". Das Lenkrad verändert einen durchschnittlichen FFB nicht subtil, es folgt einfach dem, was man ihm gibt.

Die Vibrationen werden gut wiedergegeben. Man kann relativ leicht einen flachen F1-Vibrator, einen großen, aggressiven Vibrator oder eine etwas gebrochene Kante erkennen. Das Lenkrad bleibt steif: Es gibt keinen Eindruck von Flex oder Torsion, selbst wenn man hart über die Kanten fährt. Man spürt die Schläge, aber ohne störende Vibrationen, die durch das Material selbst verursacht werden. Das macht dieses "saubere" und kontrollierte Gefühl aus. "Man spürt die Piste, nicht das Plastik".

Bei schnellen Korrekturen hilft das flache Format sehr. Bei einem Rutscher, einem Ausbrechen des Hecks oder einer Schikane, die etwas zu hart angegangen wird, macht sich die Fähigkeit, schnell und präzise zu korrigieren, bemerkbar. Man wird nicht durch ein zu tiefes oder zu dickes Lenkrad behindert. Die Griffe bei 9:15 Uhr bieten eine gute Ergonomie, um einem Übersteuern in Sekundenbruchteilen entgegenzuwirken. Die Trägheit des Lenkrads hält sich in Grenzen, man fühlt sich bei schnellen Manövern nicht schwerfällig.

Bei längeren Sitzungen hält der Komfort stand. Die Hände ermüden nicht übermäßig, wenn man den FFB der Base vernünftig einstellt. Handschuhe sind nicht zwingend erforderlich, auch wenn sie bei sehr starken Bases für den Grip und den Schutz der Hände von Vorteil sind. Der Belag wird nicht rutschig, selbst wenn man ein wenig schwitzt. Man kann 30-minütige und 1-stündige Rennen hintereinander fahren, ohne besondere Beschwerden durch das Lenkrad selbst zu verspüren.

Bei der allgemeinen Immersion erfüllt das Lenkrad seine Aufgabe gut. Der flache Look, die zugänglichen Knöpfe und das direkte Gefühl vermitteln das Gefühl, in einem modernen GT oder einem Proto zu sitzen, vor allem mit einem guten, steifen Cockpit und einem großen Bildschirm oder Triple Screen. Im Vergleich zu einem runderen, straßentauglichen Lenkrad gewinnt man an Präzision in den Bremszonen und beim schnellen Abstützen. Im Vergleich zu einem noch extremeren und sehr hochwertigen Lenkrad verliert man ein wenig an "Luxus"-Gefühl, behält aber das Wesentliche: die Kontrolle und das feine Ablesen des Autos.

Für wen ist es gut? Was wir mögen / Was wir weniger mögen

Das ClubSport Steering Wheel Flat 1 V2 für Xbox richtet sich vor allem an mittlere bis fortgeschrittene Simracer, die bereits eine Fanatec-Basis haben oder einen Wechsel planen und viel GT, LMP, Modern oder Multi-Class fahren. Es bleibt auch für einen motivierten Anfänger zugänglich, der weiß, dass er ein ausbaufähiges und langlebiges Setup haben möchte, aber für jemanden, der gelegentlich im Arcade-Modus spielt, ist es vielleicht überdimensioniert.

Was ich am meisten schätze, ist zunächst die Steifigkeit und das allgemeine Gefühl der Solidität. Auf einer Direct Drive-Basis hat man keine Angst, den FFB zu montieren: Das Laufrad hält ohne zu murren. Zweitens ist das flache Format sehr effektiv für ernsthaftes Fahren: Präzision, schnelle Korrekturen, direktes Gefühl für die Vorderseite. Und schließlich ist die Xbox-Integration ein echter Pluspunkt, wenn du an der Konsole spielst: Du musst nicht mit Controller und Lenkrad jonglieren, alles wird über den Hub verwaltet.

Was die Grenzen betrifft, so kann das Design für diejenigen, die optisch sehr "rennmäßige" Lenkräder mit vielen Drehern, Farben und LEDs überall mögen, etwas zu nüchtern erscheinen. Die Ergonomie der Knöpfe ist zwar insgesamt gut, bleibt aber ein Kompromiss: Alles ist zugänglich, aber einige sehr penible Spieler werden Layouts bevorzugen, die spezifischer auf die Formel 1, Rallyes oder reine GTs zugeschnitten sind. Und natürlich handelt es sich hier um ein Produkt, das eine nicht zu vernachlässigende Investition bleibt: Der wahrgenommene Wert ist da, aber man hat das Gefühl, dass man gleichzeitig für die Xbox-Kompatibilität, die Fertigungsqualität und das Ökosystem bezahlt.

In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis sehe ich es als ein Lenkrad, das sich gut verteidigen lässt, wenn du vorhast, lange bei Fanatec zu bleiben und eine seriöse Basis zu betreiben. Für ein einmaliges Setup oder einen Erstkauf ohne langfristige Vision mag es etwas teuer erscheinen. Für einen Simracer, der in die Zukunft blickt, macht es viel mehr Sinn.

Urteil

Das Fanatec ClubSport Steering Wheel Flat 1 V2 for Xbox revolutioniert ein Setup nicht von selbst, aber es verfestigt es eindeutig. Es verwandelt eine ordentliche Basis in ein viel ernsthafteres Set, und es ermöglicht einer High-End-Basis, ihr volles Potenzial zu entfalten, ohne durch das Lenkrad eingeschränkt zu werden. Es ist eine Komponente, die dein Setup nach oben zieht, besonders wenn du häufig GTs oder Langstreckenrennen fährst.

Auf dem Markt ordne ich es in das Segment "vernünftiges Premium" ein: seriöser und kräftiger als ein Einsteiger- oder Mittelklasse-Lenkrad, aber ohne die ultra-spezialisierten Extravaganzen der sehr hochwertigen Lenkräder zu erreichen. Seine wahre Stärke ist seine Ausgewogenheit: robust genug für starke Basen, vielseitig genug, um mehrere Disziplinen abzudecken, ergonomisch genug für eine Konsolen- + PC-Nutzung.

Ich empfehle es Spielern, die ein flaches, steifes, Xbox-kompatibles Lenkrad wollen und regelmäßig mit einem Minimum an Ernsthaftigkeit fahren. Für jemanden, der gelegentlich auf Arcade-Konsolen spielt, wird es nicht die beste Wahl sein, da gibt es einfachere und billigere Alternativen. Für einen Simracer, der ein zuverlässiges, sauberes Lenkrad haben möchte, das mit seinem Niveau und seiner Ausrüstung Schritt halten kann, wird es sehr interessant.

Wenn du ein leistungsorientiertes, flaches Lenkrad suchst, das sich sauber in ein Fanatec-Setup auf Xbox und PC einfügen kann, kann dieses Produkt eindeutig den Unterschied in deinem Setup ausmachen.

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