Fanatec CSL Elite Steering Wheel McLaren GT3 V2 : Test & Meinungen | Was es wirklich wert ist im Jahr 2025
Fanatec CSL Elite Steering Wheel McLaren GT3 V2 : Meine Meinung in Kürze
Dieses Lenkrad vermittelt ein echtes Gefühl von Kontrolle und GT-Immersion, mit einer Ergonomie, die die Art und Weise, wie ein Rennen auf lange Sicht gemanagt wird, eindeutig verändert. Es macht vor allem für Simracer Sinn, die bereits mit Fanatec ausgestattet sind, regelmäßig GT3/GT4/LMP fahren und einen Schritt nach vorne machen wollen, ohne auf Ultra-High-End zu schielen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint mir für ein Setup, das sich im Fortschritt befindet, stimmig zu sein.
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In der Welt der lizenzierten Lenkräder nimmt das Fanatec CSL Elite Steering Wheel McLaren GT3 V2 eine Sonderstellung ein. Es ist weder ein einfaches Einsteigerlenkrad, noch ein Premiummodell aus Kohlefaser. Es ist ein Lenkrad, das für den Simracer gedacht ist, der einen ernsthaften GT-Tauchgang wünscht, ohne sein Budget zu sprengen, mit einer Ergonomie, die sehr stark auf moderne Rennen ausgerichtet ist. Es verspricht vor allem zwei Dinge: ein Gefühl wie bei einem echten GT3-Lenkrad und eine breite Kompatibilität innerhalb des Fanatec-Ökosystems.
Was anzieht, ist diese Mischung aus nachgebautem Design, reinen Sim-Racing-Funktionen und einem Preis, der für offiziell lizenzierte Hardware noch erschwinglich ist. Auf dem Papier haben wir ein Lenkrad, das auf GT und LMP zugeschnitten ist, mit genügend Bedienelementen, um ein komplettes Rennen zu bewältigen, ohne die Tastatur zu berühren. Mein Ansatz hier ist einfach: Bietet es einen echten Gewinn an Kontrolle, Komfort und Regelmäßigkeit im Vergleich zu einem einfachen Lenkrad im Bundle-Format? Und vor allem: Ist es für jemanden, der mehrmals pro Woche fährt, über einen längeren Zeitraum hinweg zuverlässig und fühlt es sich gut an?
Design und Herstellung
In der Hand macht der McLaren GT3 V2 sofort einen seriösen Eindruck. Die Hauptstruktur ist aus verstärktem Kunststoff, aber der Guss ist sauber, die Verbindungen sind sauber, nichts knackt, wenn man es leicht verdreht. Wir befinden uns nicht auf dem Niveau eines Full-Metal- und Carbon-Lenkrads, aber die Steifigkeit ist für CSL- und Clubsport-Basen mehr als ausreichend, selbst bei mäßigem Direct Drive. Optisch wird die McLaren-Lizenz gut genutzt: GT3-ähnliche Form, schwarze Vorderseiten und Farbakzente, alles ist sauber und gut lesbar.
Die Griffe sind mit einem gummi-/gummiartigen Material überzogen. In der Praxis liegt es auch ohne Handschuhe gut in der Hand und verhindert, dass der Schweiß abrutscht, wie bei einigen schlecht behandelten Lederarten. Die Textur vermittelt Vertrauen, vor allem bei starken Bremsvorgängen oder aggressiven Korrekturen. Man merkt, dass das Lenkrad für eine lange Nutzung ohne übermäßige Ermüdung der Hände konzipiert wurde. Der im Vergleich zu einem "Straßenlenkrad" kompaktere Durchmesser verstärkt dieses Gefühl der direkten Kontrolle.
Die Tasten auf der Vorderseite sind insgesamt gut verarbeitet. Sie haben einen klaren Hub und ein deutliches Klickgefühl. Man spürt, wo man drückt, was hilfreich ist, wenn man ein Mapping spontan aktivieren muss. Die Drehregler sind in Ordnung, nicht die hochwertigsten auf dem Markt, aber präzise genug, um Brake Bias, TC oder Motormix zu steuern. Die kleinen Schalter und zusätzlichen Schaltwippen sorgen für ein angenehmes und vor allem nutzbares "Renncockpit"-Feeling.
Die Schaltwippen sind aus Metall und haben ein magnetähnliches System. Das Gefühl ist ziemlich trocken und schnell. Es gibt dieses deutliche "Klack", das einem das Gefühl gibt, dass jeder Gangwechsel verriegelt wird. Das trägt wirklich zur Immersion bei. Andererseits können sie sich etwas laut anfühlen, wenn sich dein Setup in einer gemeinsam genutzten Umgebung befindet. Ein weiteres kleines Manko ist, dass das dominierende Plastik der Struktur daran erinnert, dass es sich nicht um ein sehr hochwertiges Lenkrad handelt. Im Vergleich zu einem Metall-/Lederlenkrad desselben Herstellers wirkt es etwas weniger "massiv", aber es liegt immer noch deutlich über dem Niveau von Entry-Level-Lenkrädern im Bundle.
Einstellungen, Anpassung und Kompatibilität
Der McLaren GT3 V2 profitiert in vollem Umfang vom Fanatec-Ökosystem. Die Konfiguration erfolgt über die in den Basen integrierten Menüs und über die Software auf dem PC. In der Praxis kann man die Empfindlichkeit der Rotation, die Gesamtkraft, die FFB-Filter und die Vibrationseinstellungen anpassen, wenn die Basis dies zulässt. Das Lenkrad selbst verfügt nicht über einen OLED-Bildschirm, aber die verschiedenen Knöpfe und Drehregler machen dies wett, indem sie es ermöglichen, viele Parameter direkt im Spiel über die Menüs der Simulationen zu verwalten.
Die Lernkurve ist angemessen. Die Anordnung der Bedienelemente ist ziemlich logisch: Man merkt sich schnell, wo sich die kritischen Knöpfe befinden (Boxenstopp, Radio, Mapwechsel, ABS, TC). Nach ein paar Sitzungen muss ich nicht mehr wirklich auf das Lenkrad schauen, um zu handeln, was im Rennsport von entscheidender Bedeutung ist. Für jemanden, der von einem einfachen Lenkrad mit zwei Schaltwippen und ein paar Knöpfen kommt, gewinnt man eindeutig an Managementkapazität im Rennen. Das Lenkrad ermöglicht es, "das Auto zu steuern" und "das Rennen zu managen", ohne den Blick von der Strecke zu nehmen.
Was die Kompatibilität betrifft, so ist es auf dem PC mit den meisten neueren Fanatec-Basisgeräten voll funktionsfähig, und es gibt je nach verwendetem Basisgerät auch für Konsolen geeignete Varianten. Der Vorteil ist, dass du dein Setup erweitern kannst: Beginne mit einer bescheideneren Basis und steige dann auf ein leistungsstärkeres Fanatec Direct Drive um, ohne das Lenkrad zu wechseln. Es fügt sich gut in ein Ökosystem mit CSL- oder Clubsport-Pedalen, Shifter, Handbremse und starrem Cockpit ein. Es ist ein typisches Lenkrad, das man behält, wenn man die Basis aufrüstet.
In Bezug auf die Personalisierung schränkt das Fehlen von Leder- oder Alcantara-Griffen die ästhetische Anpassung etwas ein, aber in der Praxis ist das kein Hindernis. Das Wichtigste bleibt die Konfiguration der Bedienelemente und des FFB in der Software. In diesem Punkt haben wir alles, was wir brauchen, um das Verhalten an die verschiedenen Simulationen anzupassen: GT3 auf ACC, Prototypen und LMPs auf iRacing, sogar Straßenautos oder leichte Einsitzer, wenn du das GT-Format für alles schätzt.
Sensationen im Spiel
Der McLaren GT3 V2 macht erst richtig Sinn, wenn er auf der Rennstrecke ist. Die kompakte Form und der Grip der Griffe vermitteln sofort ein Gefühl von Präzision. Jede Bewegung des Handgelenks wird klar in die Lenkung umgesetzt. Bei Kurvenfahrten spürt man deutlich die Last, die auf die Vorderachse verlagert wird, besonders bei einer Direct Drive Base oder einer guten Riemenbasis. Man hat dieses Gefühl, mit dem Auto verbunden zu sein, ohne große, unnötige Bewegungen machen zu müssen.
Das Ablesen des Grips ist überzeugend. Kleine Haftungsverluste, beginnendes Unter- oder Übersteuern werden progressiv spürbar. Es ist natürlich nicht das Lenkrad, das dieses Feedback erzeugt, aber seine Form, Steifigkeit und Materialien beeinflussen, wie man sie wahrnimmt. Bei diesem Modell finde ich die Mikrokorrekturen recht natürlich, insbesondere am Kurvenausgang, wenn das Heck versucht, sich zu öffnen. Das gedrungenere GT-Format ermöglicht schnelle und kontrollierte Korrekturen. Wenn sich das Auto bewegt, ist die Reaktion sofort da.
Auf Vibrationen hängt das Gefühl stark von der Basis ab, aber das Lenkrad filtert nicht zu viel. Die Vibrationen kommen gut durch, man kann relativ leicht zwischen einem aggressiven Rüttler und einem flacheren Rüttler unterscheiden. Bei manchen Sims spürt man deutlich den Unterschied zwischen einem flach attackierten Rüttler und einem Rüttler, der nur mit einem Rad genommen wird. Es hilft wirklich, das Auto am Limit zu platzieren. Es ist nicht "heftig" wie einige sehr steife Lenkräder, die mit starken Kettenstreben gekoppelt sind, aber man spürt genug Textur.
Bei langen Sessions ist der Komfort gut. Der Gummigriff ermüdet die Hände weniger als manches harte Leder. Die Form ermöglicht einen recht entspannten Griff auf gerader Strecke, ohne dass man das Lenkrad mit Gewalt festhalten muss. Bei einem einstündigen Rennen kommt die Ermüdung eher von der Konzentration und dem FFB als vom Lenkrad selbst. Die magnetischen Schaltwippen bleiben auch nach Hunderten von Gangwechseln angenehm, mit einem klar definierten Aktivierungspunkt. Der Klick bleibt konstant, ohne ein Gefühl von Weichheit im Laufe der Zeit.
Bei schnellen Korrekturen, insbesondere beim Gleiten oder Rad-an-Rad-Rennen, macht sich das Lenkrad gut. Die geringe Größe hilft wirklich dabei, die Kontrolle zu behalten, wenn das Auto ausbricht. Du kannst leicht schnell gegenlenken, ohne die Orientierung der Hände am Lenkrad zu verlieren. In solchen Situationen wird der Vorteil eines GT-ähnlichen Lenkrads gegenüber einem großen, trägeren Straßenlenkrad deutlich. Man hat ein besseres Gefühl dafür, wie sich das Auto um einen herum dreht.
Im Vergleich zu einem einfacheren Lenkrad, das im Bundle mit einer Einsteigerbasis geliefert wird, macht sich der Unterschied vor allem in der Präzision und der Beherrschung der Steuerung bemerkbar. Die Anzahl und Anordnung der Tasten sowie die Form des Lenkrads sind besser auf sportliches Fahren abgestimmt und machen aus dem "Ich fahre" ein "Ich fahre und verwalte mein Auto wie im richtigen Leben". Im Vergleich zu hochwertigeren Lenkrädern aus edlen Materialien fühlt sich dieses McLaren V2 etwas weniger hochwertig an, aber es wird eindeutig nicht vom reinen Fahrgefühl abgehängt. Für viele Simracer stellt es ein hervorragendes Gleichgewicht zwischen Gefühl, Kontrolle und Budget dar.
Für wen? Was wir mögen, was wir weniger mögen
Das CSL Elite McLaren GT3 V2 zielt eindeutig auf den mittleren bis fortgeschrittenen Simracer ab, der hauptsächlich GT-, Proto- oder Langstreckenrennen fährt. Es ist sehr gut für jemanden geeignet, der bereits über ein minimales Setup verfügt (Fanatec-Basis, Cockpit oder zumindest eine stabile Halterung) und auf ein ernsthafteres Lenkrad umsteigen möchte, ohne in die extremen Preisregionen zu gehen. Auf einer Konsole mit einer kompatiblen Basis bietet es eine echte Aufwertung im Vergleich zu den Pack-Lenkrädern. Auf dem PC schafft es die perfekte Verbindung zwischen Spaß, Wettbewerbsfähigkeit und Immersion.
Was ich am meisten schätze, ist diese Mischung aus Komfort und Effizienz. Der Griff der Griffe ist wirklich beruhigend, man hält das Lenkrad gut fest, ohne zu verkrampfen. Die Anordnung der Tasten ist intelligent: Man kann leicht auf kritische Funktionen zugreifen, was die Art und Weise, wie man ein Rennen managt, verändert. Die magnetischen Schaltwippen tragen viel zum Fahrvergnügen bei, mit diesem klaren Klick, der ein Gefühl von präziser Mechanik vermittelt. Man hat das Gefühl, ein wirklich modernes, rennorientiertes Werkzeug in der Hand zu halten. Es ist ein echtes "Steuerungs-Upgrade" im Vergleich zu vielen anderen Lenkrädern.
Es gibt jedoch klare Grenzen. Zunächst einmal erinnert die überwiegend aus Kunststoff bestehende Konstruktion daran, dass es sich hier nicht um ein sehr hochwertiges Gerät handelt. Das macht sich nicht unbedingt in der Leistung bemerkbar, aber in der Wahrnehmung und Haptik werden manche Menschen Metall und Leder bevorzugen. Zweitens kann das Geräusch der Schaltwippen je nach deiner Umgebung etwas aufdringlich sein, vor allem wenn du abends in einem gemeinsam genutzten Raum fährst. Und schließlich ist es ein sehr typisches GT3-Lenkrad: Wer hauptsächlich Rallyes, Drifts oder klassische Straßenautos fährt, könnte das Format als weniger geeignet oder vielseitig empfinden als traditionellere runde Lenkräder.
In Bezug auf den Wert handelt es sich um ein Produkt, das sich als vernünftige Investition positioniert. Es ist nicht das billigste, aber das Verhältnis "Immersion / Kontrolle / wahrgenommene Qualität" ist für jemanden, der regelmäßig fährt, stimmig. Du bezahlst nicht nur für das McLaren-Logo, sondern erhältst einen echten funktionalen Gewinn für die Verwaltung der Rennen und die Präzision im Spiel. Für ein Setup, das sich weiterentwickelt, ist es ein solides Glied, das dich mehrere Jahre lang begleiten kann.
Urteil
Das Fanatec CSL Elite Steering Wheel McLaren GT3 V2 bringt eine echte Veränderung in einem Setup, das auf GT und Ausdauer ausgerichtet ist. Man wechselt von einem vielseitigen, aber begrenzten Lenkrad zu einem Werkzeug, das wirklich für das moderne Fahren geeignet ist, mit einer Ergonomie, die für lange Rennen und feines Management des Autos gedacht ist. Es ist kein reines Luxusobjekt, sondern ein gut durchdachtes Lenkrad, das robust genug ist und sich sehr angenehm spielen lässt.
Auf dem Markt positioniert es sich klar im "seriösen" Mittelfeld: Immersiver und funktioneller als die Einsteigerlenkräder, weniger Premium als die Full-Metal- und Carbon-Modelle, aber mehr als ausreichend, um in der Liga oder bei Amateurwettkämpfen hart zu fahren. Für einen Simracer, der viel Zeit in GT3 / GT4 / LMP verbringt, sind das Format und die Steuerung genau das Richtige.
Ich empfehle es denjenigen, die bereits im Fanatec-Ökosystem verankert sind, regelmäßig fahren und ein Lenkrad mit Renncharakter wollen, ohne die Preise der höheren Preisklassen zu überschreiten. Wenn du hingegen hauptsächlich Rallyes oder Drifts fährst oder ein ultrahochwertiges Lenkrad aus edlen Materialien suchst, gibt es Optionen, die besser auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind. Wenn du nach einem immersiven, effizienten Lenkrad suchst, das eindeutig für den modernen GT-Sport konzipiert ist, kann dieses Produkt in deinem Setup eindeutig den Unterschied ausmachen.

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