Fanatec Podium Racing Wheel BMW M4 GT3 : Test & Meinungen | Was es 2025 wirklich wert ist

Fanatec Podium Racing Wheel BMW M4 GT3 : Meine Meinung in Kürze

Dieses Lenkrad bringt ein echtes Plus an Gefühl, Kontrolle und Immersion, mit einem Gefühl, das einem echten GT3-Cockpit sehr nahe kommt. Es ist vor allem für Sim-Racer sinnvoll, die bereits mit dem Fanatec Direct Drive ausgestattet sind, viel GT fahren und ein langfristig konsistentes Werkzeug haben wollen. Die Investition bleibt hoch, ist aber in einem fortgeschrittenen und stabilen Setup relevant.

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Fanatec Podium Racing Wheel BMW M4 GT3 : Test & Meinung eines ganz besonderen Lenkrads

Das Fanatec Podium Racing Wheel BMW M4 GT3 nimmt einen besonderen Platz im Sim-Racing ein. Es ist nicht "nur" ein High-End-Lenkrad, sondern eine offizielle Replik, die von Anfang an mit BMW Motorsport entwickelt und für Direct Drive angepasst wurde. Auf dem Papier verspricht es, den Sim-Racer dem echten Auto so nahe zu bringen wie nur wenige andere Produkte.

Dieses Lenkrad ist aus drei Hauptgründen attraktiv: das Prestige der Lizenz, die angekündigte Qualität der Materialien und seine Integration in das Ökosystem Fanatec Podium. Es ist eindeutig ein Premiumprodukt für starke Basen, das sowohl auf reine Leistung als auch auf Immersion abzielt.

Mein Blickwinkel ist einfach: Bringt dieses Lenkrad einen echten Zugewinn an Gefühl, Kontrolle und Komfort im Vergleich zu einem "klassischen" High-End-GT? Rechtfertigt es seinen Status als Ausnahmeobjekt im realen Gebrauch, in mehreren Simulationen und in langen Sessions? Und vor allem: Bleibt es eine konsequente Wahl für einen anspruchsvollen, aber nicht unbedingt prominenten Sim-Racer?

Design und Herstellung

In der Hand vermittelt das Podium Racing Wheel BMW M4 GT3 sofort den Eindruck eines sehr seriösen Produkts. Der Durchmesser, die Form und die Dicke der Felge atmen den Geist eines modernen Rennwagens. Man spürt, dass nicht der aggressive "Gaming"-Look im Vordergrund steht, sondern die Ergonomie und die Übereinstimmung mit einem GT3-Cockpit.

Die Materialien sind dieser Positionierung angemessen. Die Struktur ist steif, ohne spürbaren Flex, selbst wenn man die Paddles kräftig durchdrückt oder sich bei großen Auftritten anstrengt. Die Griffe bieten, je nach gewählter Version, einen klaren, gut dosierten Grip, der selbst bei leicht schwitzigen Händen nicht abrutscht. Man hat das Gefühl eines dichten, "vollen" Lenkrads, ohne Hohlräume oder billige Teile.

Was überrascht, ist die allgemeine Qualität. Die Knöpfe sind sauber verarbeitet, die Tasten haben ein klares Klickgeräusch, die Schaltwippen liegen gut in den Fingern und der Hub ist kurz und präzise. Die Drehregler und Schalter vermitteln sofort Vertrauen. Man hat das Gefühl, ein echtes Arbeitsgerät zu bedienen, kein Spielzeug.

Es gibt jedoch einige Abstriche. Das Gewicht des Lenkrads ist beträchtlich, was möglicherweise ein etwas höheres Drehmoment erfordert, um ein lebendiges Gefühl zu erhalten. Einige Plastikteile an der Vorderseite sind zwar gut verarbeitet, wirken aber im Vergleich zum Rest des Premium-Lenkrads etwas zurückhaltend. Im Vergleich zu klassischeren GT-Lenkrädern desselben Herstellers oder anderer Premiummarken hat man das Gefühl, dass man auch für die Lizenz und das "echte" Design bezahlt.

Im Vergleich zu einem Standard-GT-Lenkrad aus Metall/Kohlefaser liegt der Unterschied eher in der Gesamtkonsistenz und dem Gefühl eines echten Objekts als in der reinen Robustheit. Dieses BMW M4 GT3-Podium vermittelt wirklich das Gefühl, dass es bereit ist, in ein echtes Auto eingebaut zu werden.

Einstellungen, Anpassung und Kompatibilität

Bei den Einstellungen bleibt es bei der Fanatec-DNA: In die Basis integrierte Menüs, spielbezogene Voreinstellungen in der Software und eine große Auswahl an Parametern, um das Gefühl zu verfeinern. Dieses Lenkrad bringt keine besonderen Schwierigkeiten bei der Konfiguration mit sich, aber es profitiert eindeutig von einer gut eingestellten Direct Drive-Basis.

Die Drehregler und Knöpfe sind zahlreich und gut positioniert, so dass man fast alles, was man in einem GT3 braucht, zuordnen kann: ABS, TC, Bremsbias, Kraftstoffgemisch, Radio, Boxenbegrenzung, etc. In der Praxis findet man schnell ein logisches Mapping und die Aktionen fallen einem in den Schoß, ohne darüber nachzudenken. Das ist der Punkt, an dem diese Art von Lenkrad im Rennen Zeit und Konzentration spart.

Die Lernkurve bleibt überschaubar. Es gibt tatsächlich viele Bedienelemente, aber die Ergonomie ist recht intuitiv. Nach einigen Sitzungen wird das Muskelgedächtnis aufgebaut. In den Fanatec-Menüs können Sie die Gesamtkraft, die Filter, die Linearität und das Gefühl der Reibung oder Trägheit einstellen. Die wirklich nützlichen Einstellungen sind für mich die Gesamtkraft, der Glättungsfilter und die Anpassung der Rotation je nach Spiel. Auf einer starken Basis ist eine leichte Tuningarbeit erforderlich, um das Gleichgewicht zwischen Detail und Komfort zu finden.

Was die Kompatibilität betrifft, so fügt sich dieses Lenkrad in das Fanatec-Ökosystem ein: Direct Drive-Grundlagen der Marke, Pedale, Shifter, Handbremse, empfohlenes Hardcockpit, um das Ganze zu nutzen. Für den PC gibt es keine Überraschungen. Bei Konsolen muss lediglich die Basis selbst kompatibel sein. Es handelt sich hier nicht um ein universelles Lenkrad für mehrere Marken, sondern um ein Element eines gesperrten Ökosystems, was als Stärke oder als Einschränkung angesehen werden kann.

In Bezug auf die Skalierbarkeit ist dies eindeutig kein Einstiegspunkt. Wir haben es hier mit einem Produkt zu tun, das in einem bereits fortgeschrittenen Setup Sinn macht. Es richtet sich an diejenigen, die bereits eine Direct Drive Fanatec-Basis haben oder planen, darauf umzusteigen, mit einem soliden Cockpit. Man investiert in ein GT3-Lenkrad, auf dem man sehr lange bleiben kann, auch wenn man den Rest des Setups darum herum weiterentwickelt.

Sensationen im Spiel

Das Lenkrad kommt erst auf der Rennstrecke bei GT- und Langstreckensimulationen richtig zur Geltung. Das erste, was auffällt, ist die Präzision der Kraftübertragung. Mit einer gut eingestellten Direct Drive Basis wird jede Mikroveränderung des Griffs, jede Lastübertragung in den Händen mit einer Klarheit wiedergegeben, die bei allgemeineren Lenkrädern schwer zu finden ist.

In den Kurven wird die Kontrolle des Sehnenpunktes instinktiver. Die Breite der Felge und der Durchmesser sorgen für eine sehr gute Stabilität beim Anlehnen. Man spürt deutlich, wenn die Vorderseite zu entlasten beginnt. Der Übergang zwischen Grip und beginnendem Rutschen ist besser erkennbar, vor allem bei Autos mit ausgeprägter Aerodynamik. Man versteht sehr schnell, was das Auto macht.

Das Ablesen des Grips ist eine der Stärken: kleine Aussetzer, progressives Untersteuern, ein Heck, das beim Ausfahren auf Drehmoment beginnt, leichter zu werden - alles erscheint wie eine natürliche Veränderung am Lenkrad. Bei einem leichteren oder Passepartout-Lenkrad kommen diese Informationen oft durch, aber etwas verschwommener. Hier gibt die Kombination aus Form, Material und Steifigkeit ein sehr sauberes Feedback.

Die Vibrationen werden gut wiedergegeben, ohne parasitär zu werden. Auf flachen Vibrationen spürt man die feinen Vibrationen, ohne unnötige Brutalität. Auf großen, aggressiven Vibrationen ist die Basis schwer, aber die Felge hält sich tadellos, ohne Flex oder das Gefühl, die Griffe zu zerquetschen. Man kann die Vibrationen mit Zuversicht angehen, während das Lenkrad fest in den Händen bleibt.

Bei längeren Sessions macht die Ergonomie wirklich den Unterschied. Die Form der Griffe verringert die Ermüdung der Unterarme, und die Gewichtsverteilung des Lenkrads sorgt für einen guten Kompromiss zwischen Trägheit und Reaktionsfähigkeit. Mit Handschuhen bleibt der Komfort sehr gut. Ohne Handschuhe bieten die Griffe genug Grip, um das Lenkrad nicht ständig zu überspannen. Man kann lange fahren, ohne das Gefühl zu haben, gegen das Material zu "kämpfen".

Bei schnellen Korrekturen, insbesondere bei Heckverlust oder Gleiten bei hohen Geschwindigkeiten, ermöglicht das Lenkrad präzise und kontrollierte Bewegungen. Man wird nicht überkorrigiert und das Lenkrad "klappert" nicht in den Händen, trotz der starken Basis. Der Hub der Griffe, die Form und die Steifigkeit ermöglichen es, das Gegenlenken sehr fein zu dosieren. Bei Kettenstreben mit Riemen oder weniger geeigneten Lenkrädern werden diese Situationen oft unklarer oder sogar brutal. Hier bleibt alles gut lesbar.

In Bezug auf die Immersion ist der Effekt echt. Die Tatsache, dass man ein nachgebautes GT3-Lenkrad hat, verändert die Wahrnehmung des Fahrens, besonders wenn man viel mit diesem Autotyp fährt. Die Kohärenz zwischen dem, was man vor Augen, in den Händen und auf dem Bildschirm hat, gibt einem das Gefühl, in einem echten Rennwagen zu sitzen. Es ist keine Magie, mit der man kostenlos Sekunden gewinnen kann, aber es hilft einem, sich zu konzentrieren und schneller in den Rhythmus zu kommen.

Im Vergleich zu einem Lenkrad, das auf einer schwächeren Basis (Einstiegs-/Mittelklasse) montiert ist, gewinnt man an Feinheit und Kontinuität des Signals. Kleine Details der Strecke und des Fahrwerks kommen besser zur Geltung, und die Felge überträgt sie, ohne sie zu zerdrücken. Bei einer noch stärkeren Basis folgt das Lenkrad ohne zu murren und wird nie zu einem Schwachpunkt. Der wirklich limitierende Faktor bleibt also die Einstellung der Base und des Cockpits, nicht die Felge selbst.

Insgesamt bietet dieses Lenkrad ein echtes Plus an Kontrollgefühl, Grip und Lesbarkeit des Fahrverhaltens des Autos. Es ist nicht einfach nur eine ästhetische Veränderung, sondern ein Werkzeug, das eindeutig dazu beiträgt, das Limit besser zu spüren. Hier rechtfertigt das Produkt seine Positionierung.

Für wen ist es gut? Was wir mögen / Was wir weniger mögen

Dieses Lenkrad zielt eindeutig auf ein fortgeschrittenes Profil ab: mittlere bis fortgeschrittene Sim-Racer, die vor allem GT3 / GT4 / geschlossene Prototypen fahren, mit einer Fanatec Direct Drive-Basis und einem steifen Cockpit. Ein sehr motivierter Anfänger kann sich dafür interessieren, wenn er direkt ein High-End-Setup plant und vermeiden will, mehrere Lenkräder nacheinander zu kaufen, aber es ist nicht die rationalste Wahl für eine Erstausstattung.

Was ich besonders gelungen finde, ist zunächst einmal das seriöse Gesamtgefühl. Das Lenkrad erweckt sofort Vertrauen, sowohl durch seine Steifigkeit als auch durch die Qualität der Bedienelemente. Zweitens ist die Ergonomie im Rennen wirklich gut durchdacht: Alles ist in Reichweite der Finger, man kann alles in vollem Stint einstellen, ohne nach Knöpfen zu suchen. Und schließlich ist die Immersion überdurchschnittlich gut. Für einen GT3-Fan macht es im Alltag wirklich einen Unterschied, wenn er diese Geometrie und Anordnung der Bedienelemente wiederfindet.

Umgekehrt gibt es aber auch Grenzen, die man im Auge behalten sollte. Das beträchtliche Gewicht erfordert eine solide Basis, um einen lebhaften und detaillierten FFB zu behalten. Auf einer bescheideneren Basis verliert man einen Teil des Potenzials. Der Preis reiht ihn zwangsläufig in die Kategorie "ernsthafte Investition" ein: Man muss bereit sein, für die Lizenz, die Verarbeitung und die GT3-Nische zu zahlen. Und das geschlossene Fanatec-Ökosystem kann auch eine Bremse für diejenigen sein, die gerne die Basis wechseln oder die Marken mischen. Dieses Lenkrad macht nur Sinn, wenn du bereits im Fanatec-Universum bist oder vorhast, dort zu bleiben.

Was den Begriff des wahrgenommenen Wertes betrifft, so hängt alles vom Kontext ab. Für einen gelegentlichen Sim-Racer ist das Preis-Leistungs-Verhältnis schwer zu rechtfertigen. Für jemanden, der viel in GTs, Ligen oder Langstreckenrennen fährt und sowohl Leistung als auch Immersion sucht, wird die Investition logischer. Wir reden hier über ein Produkt, das für lange Zeit das Hauptsteuerrad bleiben kann, ohne den Eindruck einer schnellen Veralterung. Es ist ein langfristiger Kauf, mehr als ein impulsives Vergnügen.

Urteil

Das Fanatec Podium Racing Wheel BMW M4 GT3 verändert eindeutig die Dimension eines GT-orientierten Setups. Es verwandelt eine durchschnittliche Basis nicht in eine Kriegsmaschine, aber es ermöglicht einer guten Direct Drive-Basis, sich voll auszudrücken, mit einem Niveau an Präzision, Komfort und Immersion, das bei allgemeineren Lenkrädern schwer zu finden ist.

Auf dem Markt positioniert es sich als ein selbstbewusstes Premiumprodukt, das eine Mischung aus Zubehör für die breite Masse und fast professioneller Ausrüstung darstellt. Es ist kein "Allround"-Lenkrad für alles, sondern ein hochspezialisiertes Werkzeug, das für diejenigen gedacht ist, die ernsthaft GT3/GT fahren und so nah wie möglich an die Umgebung eines echten Autos herankommen wollen.

Ich empfehle es Simracern, die bereits mit einer Fanatec Direct Drive Basis ausgestattet sind, ein steifes Cockpit haben, überwiegend GTs fahren und ein Lenkrad suchen, das sowohl leistungsstark als auch ultraimmersiv ist. Für einen Gelegenheitsspieler oder jemanden, der häufig die Plattform und die Marke wechselt, ist es nicht die logischste Wahl.

Wenn du nach einem ultratreuen, soliden, immersiven GT3-Lenkrad suchst und bereits im Fanatec-Ökosystem bist, kann dieses Produkt eindeutig den Unterschied in deinem Setup ausmachen.

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