Fanatec Podium Steering Wheel Monte Carlo Rally : Test & Meinungen | Was es 2025 wirklich wert ist

Fanatec Podium Steering Wheel Monte Carlo Rally: Meine Meinung in Kürze

Dieses Lenkrad hat mir das Gefühl gegeben, das Auto in instabilen Phasen besser "lesen" zu können und näher am Limit zu fahren und dabei ruhig zu bleiben. Es macht vor allem Sinn für Simracer, die bereits mit Fanatec ausgestattet sind, rallyeorientiert sind und eine Direct Drive Basis haben (oder haben werden). Das Ganze ist kohärent und sinnvoll als gezieltes Upgrade und nicht als erstes Allround-Lenkrad.

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Fanatec Podium Steering Wheel Monte Carlo Rally: Test & ausführliche Meinung

Das Fanatec Podium Steering Wheel Monte Carlo Rally ist ein Premium-Lenkrad für den Rallye- und Rallycross-Einsatz, das auf leistungsstarke Direct Drive-Basisstationen abgestimmt ist. Es ist kein "einfaches" rundes Lenkrad mit zwei Schaltwippen, sondern eine Kombination aus Lenkrad und Steuereinheit, die für Sonderprüfungen, Schotter, Schnee und gemischte Oberflächen entwickelt wurde, aber auch auf Rennstrecken einsetzbar ist.

Was es verspricht, lässt sich recht einfach zusammenfassen: maximale Präzision, Ergonomie, die auf die ständige Arbeit am Lenkrad abgestimmt ist, und ein Finish, das eher an einen modernen Rennwagen als an einen Straßen-GT erinnert. Es zieht zwangsläufig alle an, die viel WRC, Dirt Rally, Richard Burns oder die Rallye-Modi der Sims-Strecke spielen, aber auch Liebhaber von hochwertigen Fanatec-Grundlagen, die ein leichtes, spritziges und sehr reaktionsschnelles Lenkrad wollen.

Ich habe das Spiel unter drei Gesichtspunkten bewertet: Qualität und Komfort bei langen Fahrten, Präzision der Steuerung in kritischen Phasen (Auf- und Gegenrufe, schnelle Korrekturen, Bremsen) und Vielseitigkeit, wenn man von einem Rallye-Titel zu einem Rennstrecken-Sim wechselt. Die Idee ist es, herauszufinden, ob Monte Carlo Rally seinen Premiumpreis in einem bereits gut ausgestatteten Fanatec-Setup wirklich rechtfertigt - und vor allem, an wen es sich wirklich richtet.

Design und Herstellung

Das Podium Steering Wheel Monte Carlo Rally sieht sofort beeindruckend aus. Die Form ist fast rund, aber leicht abgeflacht, der Ausschnitt ist für die Arbeit von sehr aktiven Händen gedacht und das Zentrum ist mit Befehlen vollgepackt, ohne dabei wie ein "Weihnachtsbaum" auszusehen.

Die Materialien strahlen Hochwertigkeit aus. Die Felge ist aus Metall mit einer Verkleidung, die ein seriöses Gefühl vermittelt, dicht, aber ohne übermäßiges Gewicht. Die Steifigkeit ist hervorragend: Keine spürbare Biegung, selbst wenn man viel Drehmoment auf die großen Direct Drive Podiums aufbringt. In der Hand hat man wirklich das Gefühl eines Monoblocks, der bereit ist, stundenlang große Belastungen und brutale Korrekturen zu verkraften. Das Lenkrad macht keine Anstalten, sich zu bewegen.

Der Grip ist gelungen: Die Oberfläche ist griffig genug, um ohne Handschuhe zu fahren, wenn man das möchte, mit einer angenehmen Textur, die die Haut nicht angreift. Man spürt die Konturen, die "Markierungen" unter den Fingern, was dazu beiträgt, dass man immer weiß, wo man sich befindet, auch wenn man sich völlig lose im virtuellen Staub befindet. Es ist ein Lenkrad, das Lust darauf macht, "missbraucht" zu werden, und genau das erwartet man von einem Rallyelenkrad.

Die Bedienelemente in der Mitte (Knöpfe, Mini-Joysticks, Encoder) sind gut integriert, ohne störendes Spiel. Die Klicks sind klar, die Wege kurz, es fühlt sich wie "Profi-Hardware" an, nicht wie Spielzeug. Die Paddles auf der Rückseite fühlen sich fest, präzise und mit einem klar definierten Auslösepunkt an. Das ist eher ein mechanisches Gefühl als ein einfacher elastischer Switch.

Was am meisten überrascht, ist das Gleichgewicht zwischen Leichtigkeit und Stärke. Das Lenkrad liegt für ein so starkes Produkt erstaunlich gut in der Hand. Umgekehrt könnten einige von der fehlenden ästhetischen Fantasie etwas enttäuscht sein: Es ist sehr funktional, sehr "arbeitswerkzeugorientiert", ohne eine echte "Show-off"-Dimension für die Messe. Im Vergleich zu den eher GT- oder F1-orientierten Fanatec-Lenkrädern verliert man zwar etwas an spektakulärem Aussehen, gewinnt aber an reiner Effizienz.

Einstellungen, Anpassung und Kompatibilität

Wie jedes High-End-Produkt von Fanatec hängt auch die Monte Carlo Rally stark von der Basisstation ab, an die sie angeschlossen wird. Die ergonomischen Einstellungen werden über das Menü der Basisstation und/oder die PC-Software vorgenommen, wobei die Möglichkeit besteht, die Profile im laufenden Betrieb zu ändern. Die Integration ist sauber: Über den Bildschirm und die Bedienelemente des Zentralmoduls lassen sich schnell Parameter anpassen, die während einer Sitzung nützlich sind (Empfindlichkeit, allgemeine Stärke, Filter).

Die positive Überraschung ist, dass trotz der Fülle an Einstellungsmöglichkeiten der Einstieg in die Materie recht einfach ist. Man kann mit einem Fanatec-Preset oder einem klassischen "Rallye"-Profil beginnen, die Gesamtstärke und ein paar Filter einstellen, und schon hat man etwas sehr Brauchbares. Die Feinabstimmung erfordert etwas Zeit: Linearität, Stärke der Hochfrequenzeffekte, Reibung... aber das sind Einstellungen, die einen echten Einfluss haben, und keine Spielereien.

Die Hardware-Anpassung ist interessant. Die Tastenbelegung ist reichhaltig genug, um alle kritischen Rallye-Funktionen abzudecken: Handbremse, Reset, Scheinwerfer, Scheibenwischer, HUD-Seitenwechsel, etc. Man kann das Lenkrad wirklich so konfigurieren, dass man die Felge fast nie loslässt, was den Komfort zu einer Besonderheit verändert. Die Encoder sind gut platziert für Live-Einstellungen (Diff, Traktionskontrolle, Bremsbias je nach Sim).

Was die Kompatibilität betrifft, bleibt man im klassischen Fanatec-Ökosystem: PC ohne Sorgen, Konsolen je nach verwendeter Basis. Das Lenkrad fügt sich logisch in die anderen Elemente der Marke ein: Clubsport- oder Podium-Pedale, Shifter, Handbremsen. Man spürt, dass Fanatec dieses Monte Carlo Rally als hochwertigen Baustein in einem kohärenten Ganzen und nicht als isoliertes Produkt gedacht hat.

In Bezug auf die Erweiterbarkeit ist es eindeutig kein Einstiegspunkt, sondern eher ein ernsthaftes Upgrade in einem bereits aufgebauten Setup. Wenn du einen Belt Drive oder eine kleine Einsteiger-/Mittelklasse-DD fährst, wird es seinen Zweck erfüllen, aber man merkt, dass es sein volles Potenzial auf einer stärkeren Basis entfaltet, die in der Lage ist, die Mikro-Details zu übertragen, die seine leichte und steife Konstruktion ermöglicht.

Sensationen im Spiel

Hier kommt dieses Lenkrad natürlich voll zum Tragen. Bei Rallye-orientierten Titeln ist das erste, was auffällt, die Genauigkeit des Feedbacks. Jede Lenkbewegung erfolgt sofort und ohne störende Trägheit. Schnelle Korrekturen werden natürlicher, fast instinktiv. Man biegt ab, das Auto reagiert, die Informationen kommen ohne Unschärfe in die Hände zurück.

In engen Kurvenkombinationen lässt sich der Grip des Monte Carlo Rally hervorragend ablesen. Man spürt deutlich, wann die Front zu rutschen beginnt, der Übergang von Grip zu Drift ist progressiv, lesbar. Das Lenkrad "brüllt" nicht in den Händen, es informiert. Diese Nuance ist wichtig: Man kämpft nicht gegen den FFB, sondern arbeitet mit ihm. Man versteht sofort, was das Auto macht.

Auf schlechteren Oberflächen ist der Unterschied zu einem schwereren oder weniger steifen Lenkrad deutlich spürbar. Kleine Steinschläge, Spurrillen und schnelle Kompressionen werden mit einer Feinheit wiedergegeben, die wirklich dabei hilft, das Auto zu platzieren. Das Lenkrad schlägt, wenn es schlagen soll, aber ohne künstliche Vibrationen. Auf den Vibrationen spürt man sowohl die Struktur des Streckenrandes als auch die Art und Weise, wie das virtuelle Fahrwerk reagiert. Man gewinnt an Vertrauen, um auf dem Limit zu bleiben, ohne es dummerweise zu überschreiten.

In langen Sitzungen ist die Konstanz eine echte Stärke. Das Lenkrad ermüdet nicht unnötig. Die Ergonomie der Felge und die Form des Kranzes begrenzen die Spannung in den Unterarmen, selbst bei sehr aktiver Fahrweise. Man kann stundenlang auf Sonderprüfungen oder eine ganze Rallye schicken, ohne das Gefühl zu haben, dass es das Werkzeug ist, das einen zügelt. Wenn man müde wird, liegt das vor allem an der Konzentration, nicht am Lenkrad selbst.

Auf den schnellen, gleitenden Korrekturphasen rechtfertigt die Monte Carlo Rally ihren Namen wirklich. Das Gegenlenken ist sauber und leicht zu dosieren. Die schnelle Rotation um den Mittelpunkt ist flüssig, ohne schwere Trägheit. Im Vergleich zu einem massiveren Lenkrad lässt sich das Auto leichter "einholen", weil das Werkzeug genau unserer Absicht folgt, ohne Verzögerung. Man wagt mehr kontrolliertes Gleiten, weil das Lenkrad das Gefühl vermittelt, dass man es einholen kann.

Gegenüber einer schwächeren Basis wie einem Riemen oder einem kleinen Direct Drive bleibt natürlich ein Präzisionsgewinn durch die Felge selbst bestehen, aber der Unterschied ist weniger spektakulär. Man profitiert vor allem vom Komfort, dem Mapping und der Ergonomie. Bei einem großen Direct Drive ist die Kombination jedoch deutlich besser als bei einem generischen GT-Lenkrad: Die Mikrovariationen des Drehmoments, der Verlust und die Wiederaufnahme der Haftung sowie die Lastübertragung sind besser ablesbar.

Auf der Rennstrecke bleibt das Verhalten durchaus brauchbar. Man hat nicht das spezifische Gefühl eines F1-Lenkrads oder eines breiten GT, aber für diejenigen, die Tourenwagen, leichte Prototypen oder TCR-Serien mögen, funktioniert es gut. Die Kommunikation des Vorder- und Hinterradgriffs bleibt hervorragend, und man behält diese sehr angenehme Lebendigkeit beim Bremsen auf der Bremse oder in schnellen Schikanen. Für ein einziges PC-Setup, das auf Rallyes und einige Rundstreckenrennen ausgerichtet ist, ist der Kompromiss ziemlich gut gelungen.

Für wen? Was wir mögen, was wir weniger mögen

Das Fanatec Podium Steering Wheel Monte Carlo Rally spricht eindeutig zu den Simracern, die sich bereits in der Disziplin engagieren. Das ideale Profil: Mittlerer bis fortgeschrittener Spieler, sehr rallyelastig, mit einer Fanatec Direct Drive-Basis oder zumindest der Absicht, auf diese umzusteigen. Auf Konsolen bleibt es relevant, aber erst auf dem PC, mit fortgeschrittenen Sims und Feineinstellungen, entfaltet es sein volles Potenzial.

Was wir als Erstes schätzen, ist das Gefühl in der Hand und die Präzision beim Spielen. Die Kombination aus Lenkrad und Modul vermittelt das Gefühl eines professionellen Werkzeugs: solide, zuverlässig und reaktionsschnell. Der Grip und die Transfers sind sehr gut ablesbar, was das Vertrauen stärkt und es ermöglicht, näher am Limit zu fahren, ohne sich verloren zu fühlen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Ergonomie der Bedienelemente: Alles ist in Reichweite der Finger, die Encoder und Knöpfe sind logisch angeordnet, sodass Sie die wichtigsten Funktionen steuern können, ohne die Augen von der Straße zu nehmen. Und schließlich kann man dank der leichten und steifen Felge die Feinheit der leistungsstarken Direct Drive Kettenstreben voll ausnutzen. Man hat wirklich das Gefühl, einen Teil des Gefühls "freizuschalten", das schwerere Lenkräder ein wenig glätten.

Auf der anderen Seite gibt es dennoch Grenzen. Zunächst einmal stellt der Gesamtpreis der Kombination aus Lenkrad und kompatibler Mindestbasis eine ernsthafte Investition dar. Es handelt sich nicht um ein Accessoire aus dem Bauch heraus, sondern um eine wohlüberlegte Entscheidung. Zweitens ist es aufgrund seiner Positionierung im Rallyesport weniger universell einsetzbar als ein GT-Lenkrad: Wenn du 80 % der Zeit in der Formel 1 oder bei Langstreckenrennen fährst, ist es nicht die konsequenteste Wahl. Schließlich hängt sein Interesse stark von der Basis ab: Bei einem Fanatec-Ökosystem der Einstiegsklasse oder einer kleinen Basis verliert man einen Teil des Vorteils an Feinheit und Schnelligkeit, was den wahrgenommenen Wert im Vergleich zu einem vielseitigeren Lenkrad in Frage stellen kann.

Insgesamt handelt es sich um ein klares Premiumprodukt, das eher als Investition in ein rallyeorientiertes Setup denn als einfaches zusätzliches Zubehör zu betrachten ist. Für manche wird es das Teil sein, das ihre Erfahrung wirklich verändert; für andere ist es ein Luxus, der je nach ihrer tatsächlichen Nutzung nicht unbedingt gerechtfertigt ist.

Urteil

Das Fanatec Podium Steering Wheel Monte Carlo Rally verändert vor allem eine Sache in einem Setup: die Art und Weise, wie man das Auto in instabilen Phasen liest. Anrufe / Gegenanrufe, kontrolliertes Gleiten, Bremsen auf unebenem Boden, es bringt eine Präzision und Klarheit der Informationen, die man mit einem generischeren Lenkrad nicht so leicht findet. Man spürt den Grip besser, man traut sich mehr und ist gleichmäßiger. Das ist genau das, was man von einem hochwertigen Rallye-Lenkrad erwartet.

Auf dem heutigen Markt ist es eindeutig im Premiumsegment angesiedelt, mit einer sehr selbstbewussten Positionierung: Es ist kein Mehrzwecklenkrad "für alles", sondern ein scharfes Werkzeug für diejenigen, die in den Besonderheiten leben. Im Vergleich zu GT-, F1- oder Hybrid-Lenkrädern ist es im Schaufenster nicht so aufregend, aber es macht seine Arbeit dort, wo es wirklich wichtig ist: unter schwierigen Fahrbedingungen.

Ich empfehle es Simracern, die bereits mit Fanatec ausgestattet sind, eine Direct Drive-Basis haben oder das Ziel haben, darauf umzusteigen, die viel Rallye fahren und einen Schritt nach vorne machen wollen, was Genauigkeit und Vertrauen angeht. Für einen kompletten Anfänger oder jemanden, der seine Zeit zwischen F1, GT und Arcade aufteilt, wird es wahrscheinlich zu spezialisiert und zu teuer im Vergleich zu seiner tatsächlichen Verwendung sein.

Wenn du nach einem seriösen Rallye-Lenkrad suchst, das das Beste aus einer Direct Drive Fanatec-Basis herausholt und dir eine ultraklare Gripanzeige liefert, kann dieses Produkt eindeutig den Unterschied in deinem Setup ausmachen.

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